Bibelvers-Gedichte
Bibelvers-Gedichte
Reime – aus dem Buch der Bücher inspiriert
Bibelvers-Gedichte

Bibelvers-Gedichte
Bibelvers-Gedichte
Kommt zu mir
Kommt zu mir, ihr lieben Kinder
und lasst alle Sorgen los,
denn als Gott und der Erfinder
sind meine Möglichkeiten groß,
um euch wieder zu erquicken
und von Nöten zu befreien.
Nie soll eure Last erdrücken;
ich will Hoffnung euch verleihen.
Kommt zu mir, ihr lieben Kinder,
nehmt mein Anliegen auf euch,
denn als großer Überwinder
ist es für euch sanft und leicht.
Lernt aus mir heraus zu leben,
gebt euch hin in meiner Kraft.
Dann kann ich euch Ruhe geben,
durch die ihr Liebenswertes schafft.
Kommt zu mir, ihr lieben Kinder,
ruht euch bei mir zunächst aus.
Dann … als großer Weltbegründer
sende ich euch auch hinaus.
Sucht die Menschen, die noch stöhnen
unter ihrem Schmerz, der Last.
Ich will sie gern mit mir versöhnen —
und ihr macht alle bei mir Rast!
Ein Hoch auf dich
Ein Hoch auf dich, mein guter Gott;
du bist erfahrbar und nicht tot.
Ich weiß, du — mein Erlöser — lebst,
weil du durch schwere Zeiten trägst.
Du hast mir manches schon genommen,
was ich zuvor von dir bekommen.
Doch es gibt nichts, was uns hier trennt;
so dank‘ ich dir für das Präsent.
Die Wohltat hatte ich erschlossen
und diesen Reichtum sehr genossen.
Es war ja ein Geschenk auf Zeit;
und darum bin ich jetzt bereit,
vor dir den Groll hier abzulegen
und es auch wieder freizugeben —
in deine liebevollen Hände.
Mein Herz erlebt nun eine Wende.
Auch wenn ich noch mit Tränen säe
und deine Pläne nicht verstehe,
will ich mich dir ganz anvertrauen
und stets auf deine Güte schauen.
Ich möchte dich auf ewig preisen,
dir Ehrerbietung jetzt erweisen,
weil du das Beste für mich willst,
mein Leben auch mit Neuem füllst!
Songtag
Jeder Tag, den ich hier lebe,
soll ein Songtag für uns sein.
Du hast mir die Schuld vergeben,
machst die Seele heil und rein.
Darum will ich für dich singen,
sanft und lieblich ist der Klang.
Er soll dir viel Freude bringen:
dieser frohe Lobgesang.
Jeder Tag, den ich hier lebe,
soll ein Songtag für uns sein.
Du hast mich nicht aufgegeben,
lädst mich taktvoll zu dir ein.
Du bist selber mein Zuhause;
bei dir ist es stimmungsvoll.
Und du gönnst mir Atempausen;
so sing ich auch nicht in Moll.
Jeder Tag, den ich hier lebe,
soll ein Songtag für uns sein,
denn ich möchte dich erheben;
ich bin niemals mehr allein.
Ja, du bleibst an meiner Seite —
ganz egal, was auch geschieht
und wohin ich immer schreite.
So gilt dir mein Liebeslied!
Bibelvers-Gedichte
H-Offen
Ich ruf‘ dich an in meiner Not!
Mein Gott, darf ich dich stören?
Du weißt ja längst, was mich bedroht!
Wirst du mein Flehen hören?
Es gibt so viel, was mich bedrängt;
ich brauche deine Hilfe,
denn deine Macht ist nicht beschränkt!
Ziehst du mich aus der Tiefe?
Ich baue auf dich — felsenfest;
du hast so viel Ressourcen.
Und weil du mich nicht fallen lässt,
scheust du auch keine Kosten.
Ich danke dir, dass du mich siehst;
du bist mir oft begegnet.
Ich glaub‘, dass du mich nie vergisst;
du wirst mich auch jetzt segnen!
Beschirmt
Wer unter‘m Schirm des Höchsten sitzt,
der fühlt sich hier gut aufgehoben,
weil er nicht durch die Gegend flitzt;
vorüber sind der Stress, das Toben.
Er atmet bei Gott ganz tief durch
und macht gerade bei ihm Rast.
Er bringt ihm Sorgen und die Furcht,
teilt mit ihm die Not und Last.
Wer unter‘m Schirm des Höchsten sitzt,
der fühlt sich bald erfrischt, gestärkt,
weil Gott ihn immer unterstützt,
was nun sein Leib, die Seele merkt.
Er atmet endlich wieder auf
und lässt sich gern bewegen,
nimmt Sonne, Regen nun in Kauf
und wird — beschirmt — zum Segen!
Glaube größer, glaube weiter
Glaube größer, glaube weiter,
denn ich bin dein Wegbereiter.
Ich hab dir so viel gegeben:
Trost und Kraft, ewiges Leben,
die Liebe, die dich stets entschämt,
Erbarmen, das dich nie ablehnt …
Glaube tiefer, glaube höher,
denn ich bin der Türvorsteher.
Ich erschließe dir ein Land,
das du bisher nicht gekannt.
Darum mach dich auf die Reise;
ich begleite dich recht leise.
Glaube stiller, glaube lauter,
denn ich bin doch dein Vertrauter.
Was kann dir wirklich geschehen?
Dir kann Neues nur entgehen …
Darum zeig dich, wie du bist —
als ein freier, froher Christ!
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Wüste Zeit
Herr, ich geh‘ durch wüstes Land —
schon glatte 40 Jahre.
Ich laufe zwar an deiner Hand,
wo ich auch oft erfahre,
dass du mir immer „Manna“ gibst
und Wunder sondergleichen.
Ich bin bedingungslos geliebt!
Und doch möchte ich weichen …
Herr, ich geh‘ durch wüstes Land
und spüre kaum noch Kraft,
weil mich der starke Wüstensand
ermattet und erschlafft.
Du machst mir Mut und tröstest mich
in dieser Trockenheit.
Und doch, mein Gott, erbitte ich:
„Beende doch das Leid!“
Herr, ich geh‘ durch wüstes Land
und seh’, was nun geschieht:
Du weist plötzlich am Wegesrand
auf fruchtbares Gebiet.
Die Wüstenzeit ist jetzt vorbei;
ich achte ganz bewusst,
gestärkt, erholt und völlig neu
nach Mangel den Genuss!
Mit vielen Geistesblitzen
Ich gleiche einem Tongefäß —
mit Dellen und mit Rissen.
Vielleicht bin ich nicht zeitgemäß,
von außen schon verschlissen.
Doch gibt es für mich kein’ Ersatz;
ich weiß um meinen Preis.
In mir wohnt ja ein großer Schatz:
Es ist der Heil‘ge Geist.
Er richtet sich ein Tempel ein
in meinem innren Zimmer.
Dort will er nun zuhause sein
und bleibt bei mir für immer.
Er ist mein Halt und meine Kraft —
ich selbst bin ja zerbrechlich.
Er hilft mir wirklich meisterhaft
und tröstet mich tatsächlich.
Nun bin ich richtig ausgefüllt;
mein Leben ist gewichtig,
weil er sich auch durch mich enthüllt;
er wirkt und ist weitsichtig.
Hinfort strahlt er aus mir heraus —
dank aller meiner Ritzen,
erreicht so manches Herz und Haus
mit vielen Geistesblitzen!
Angesehen
Du bist ein Gott, der mich stets sieht,
mir nahe ist, nie von mir flieht,
wenn Menschen mich hier unterschätzen,
sich nicht mit mir zusammensetzen,
wenn sie mich wirklich sehr verletzen
und Tränen mein Gesicht benetzen …
Du bist ein Gott, der bei mir kniet
und mir das Ansehen nie entzieht.
Du bist der Gott, der mich stets sieht,
mir nahe ist, nie von mir flieht,
wenn ich auch Fehler hier begehe
und mich dann um mich selber drehe,
wenn ich um dein Erbarmen flehe
und dir dann meine Schuld gestehe:
Du bist der Gott, der mir vergibt
und mich ganz vorbehaltlos liebt!
Du bist mein Gott, der mich stets sieht,
mir nahe ist, nie von mir flieht,
wenn ich auch wieder einmal klage
und dich vollkommen hinterfrage,
wenn ich an Nöten so schwer trage
und manchmal kein Vertrauen wage …
Womit mein Herz sich auch abmüht:
Du bleibst mein Gott, der mich stets sieht!
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Alle Tage
Des Nachts und alle Tage
— am Ende auch der Welt —
bist du in keiner Lage
auf dich allein gestellt.
Ich war dir niemals ferne:
Mach‘ dir das jetzt bewusst.
Ich schreite mit dir gerne …
vom Anfang bis zum Schluss.
Ich bin an deiner Seite,
wohin dein Weg auch führt.
Ich werde dich begleiten —
was immer auch passiert.
So mach‘ dich auf die Reise
und meine Botschaft kund.
Ich stärke dich ganz leise
und bleib‘ im Hintergrund.
Zu gehen ist dein Auftrag
in diese große Welt —
des Nachts, an jedem Tag;
dazu bist du erwählt.
Die Menschen sollen hören,
dass es noch Rettung gibt.
Sie dürfen sich bekehren,
denn ich hab‘ alle lieb!
Du wirst gewartet
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