Fest-Gedichte
Fest-Gedichte
Reime – zwischen Advent und Pfingsten
Fest-Gedichte

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Immer im Advent
Fest-Gedichte
Feiertags-Gedichte
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Dezember oder Januar —
Jesus ist doch immer da!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Dezember oder Februar —
Gottes Wort ist ewig wahr!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob im Dezember oder März —
Licht und Kraft erfüllen mein Herz!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob Dezember oder April —
ich bin von Jesu Schutz umhüllt!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob im Dezember, ob im Mai —
Jesus sprengt Ketten, macht mich frei!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob im Dezember oder Juni —
ich beug’ vor Jesus meine Knie!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob im Dezember oder Juli —
glaubhaft klingt meine Melodie!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Ob im Dezember oder August —
ich erwarte Jesus bewusst!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Dezember oder September —
ich finde Halt beim Trostspender!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Dezember oder Oktober —
ich dien’ der Schwester, dem Bruder!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
Dezember oder November —
ich bin im Leid ein Überwinder!
Wenn Gottes Liebe in mir brennt,
lebe ich immer im Advent:
An jedem Tag im Dezember —
Advent erfüllt den Kalender!
Fest-Gedichte
Fest-Gedichte
Gefunkt
Vier „ausgebrannten“ Kerzen
geht vieles auf den Docht.
Nun stehen sie mit Schmerzen
in einem dunklen Loch.
Sie lernen sich hier kennen,
vertrau‘n sich alles an,
wofür sie wirklich brennen
und was sie auch entflammt.
Die meisten von uns wissen,
wer diese Kerzen sind
und was sie hier vermissen,
was unsre Welt bestimmt.
Der Glaube und der Frieden
sind in dem Raum zersetzt.
Zugleich zerrinnt die Liebe;
die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ein jeder könnte weinen,
wär’ nicht das Licht der Welt.
Es hat mit dem Erscheinen
den Frieden vorgestellt.
Wir Menschen fangen Feuer,
die Liebe wird entfacht.
Der Glaube ist erneuert,
die Hoffnung aufgewacht!
Fest-Gedichte
Fest-Gedichte
Empfänglich sein
Ich wäre gern empfänglich,
wie es Maria ist,
für Wunder ganz zugänglich,
die liebend sie begrüßt.
In ihr wächst neues Leben
und kommt mit ihr zur Welt.
Sie hat sich hingegeben
und ist selbst so beseelt …
Dem Geist darf es gelingen,
mich gänzlich zu erfüllen,
kann „gute Hoffnung“ bringen —
um Gottes Ehre willen.
In mir beginnt zu reifen,
was himmlisch ist und gut.
Ich will die Chance ergreifen
und schenke Menschen Mut!
Fest-Gehalten
Die kleine Welt ist furchtbar laut;
es wird nach außen viel geschaut.
Wir sind am Suchen, auf der Jagd:
Geschenke von dem Weihnachtsmarkt,
im Internet, in den Geschäften —
die Hetze raubt uns viele Kräfte …
Dann suchen wir noch ein Versteck,
versorgen Freunde mit Gebäck.
Wir basteln an dem Lichterkranz
und brutzeln auch die Weihnachtsgans.
Ist der Besuch dann gegenwärtig
sind wir meistens auch schon fertig.
Das Weihnachtsfest zieht seine Kreise,
wenn wir ganz bewusst und leise
in unsre eigenen Herzen schauen
und dann dem Retter Jesus trauen,
dass er hierin das Licht erblickt,
mit Freiheit, Kraft und Wärme schmückt
und es belebt und auch erhellt,
obwohl uns noch so manches quält.
Er will das Leid selbst nachempfinden
und die Wunden dann verbinden.
Wenn wir das auch mit ihm erleben,
wird es in uns die Weihnacht geben!
Lebensfest
Wenn’s draußen wieder wärmer ist,
der Krokus aus der Erde sprießt,
dann weiß ich voller Heiterkeit:
Das Osterfest ist nicht mehr weit.
Die Natur zeigt es mit Macht:
Sie ist vom Tode aufgewacht.
Und auch der Mensch ist aufgeweckt,
wenn er mit Staunen neu entdeckt,
dass Jesus stirbt und aufersteht,
mit uns durch dieses Leben geht,
uns niemals hier alleine lässt.
Er lädt uns ein zum Lebensfest!
Ent-deckt
Es ist das Fest des Lebens,
das wir ab jetzt begehen.
Die Trauer ist vergebens;
der Herr darf auferstehen.
Das ist der Sieg der Siege;
der Tod verliert die Macht.
Durch Gottes große Liebe
gewann er diese Schlacht.
Nun können wir entdecken:
Nichts bleibt mehr in der Gruft.
Gott kann es auferwecken;
es lebt, wenn er es ruft.
Drum bringen wir mit Tränen,
was in den Gräbern liegt:
ob Träume oder Pläne …
Das Osterfest vergnügt!
Lebensfreude mit Pfiff
Ich will jetzt zur Gitarre greifen
und dazu auf die Freude pfeifen —
die Melodie, die in mir klingt
und nunmehr auch nach außen dringt.
Ich kann zu ihr ganz offen stehen;
sie ist mir förmlich anzusehen.
Und nun erklär‘ ich dir — mit Pfiff,
wer und was mir wirklich hilft …
Ich bin so fröhlich und vergnügt,
weil sich mein Herz in Liebe wiegt.
Mein guter Gott hat das bewirkt,
als er am Kreuz für mich gebürgt.
Zu Tode ist der Tod erstreckt;
das Leben ist nun auferweckt —
als mein getreuer Wegbegleiter.
Und das macht frei, gelöst und heiter.
So singt mein Herz das eigne Lied —
ganz gleich, was derzeit auch geschieht.
Mein Gott wird mich an allen Tagen
behutsam bis nach Hause tragen,
ob ich gerecht bin oder fehle,
nur froh bin oder mich mal quäle.
Ich kann im Leben stetig reifen
und lauthals auf die Freude pfeifen!
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Wegbereiter - Vorbereiter
Nach deinem Tod und Auferstehen
willst du nun zum Vater gehen.
Dann sitzt du endlich auf dem Thron,
wirst für die Niedrigkeit belohnt,
indem du jetzt das Zepter schwingst
und uns mit seinem Geist durchdringst.
Doch hin und wieder … dann und wann
trägst du die Kluft des Zimmermanns.
Du hast uns nämlich unterbreitet,
dass du nun vieles vorbereitest:
Du nagelst, hämmerst und du bohrst
die neue Städte immerfort …
Wenn wir von dieser Erde gehen
und wir uns endlich einmal sehen,
hast du alles zurechtgezimmert.
Wir wohnen bei dir nun für immer —
in Häusern … schön, wie hier Paläste
und feiern mit dir ewig — feste!
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Geistreiche Entdeckungen
Mancher ahnt nicht im Geringsten,
wen uns Jesus längst verheißt.
So schickt er uns nun zu Pfingsten
Gott in uns — den Heil‘gen Geist.
Er soll uns hier trösten, leiten,
uns in alle Wahrheit führen,
jeden Horizont auch weiten
und die Herzen sanft berühren.
Als die Kraft, der Wind, das Feuer
wirkt er durch uns forsch: der Geist.
Er bleibt Helfer und Befreier;
nun ist niemand hier verwaist.
Und so wird er uns bewegen,
was Begeisterung erweckt.
Wir verbreiten ganz viel Segen,
weil Geistreiches in uns steckt!
Unser Über-Haupt
Gott ist unser Über-Haupt;
durch ihn sind wir geboren.
Und wer von Herzen an ihn glaubt,
ist niemals mehr verloren.
Er gibt das Beste für uns hin;
wir dürfen ewig leben.
Er schenkt uns einen Neubeginn;
wir wollen ihn erheben.
Gott ist unser Über-Haupt;
er steht an erster Stelle.
Und fühlen wir uns ausgelaugt,
so treten wir zur Quelle.
Da werden Herzen ganz durchtränkt,
genährt und neu erfrischt.
Ein guter Wein wird eingeschenkt
und Brot wird aufgetischt.
Gott ist unser Über-Haupt —
vom Anfang bis zum Schluss.
Und weil die Liebe es erlaubt,
kriegt Glaube Hand und Fuß.
Gemeinsam packen wir mit an;
zu Taten werden Wörter.
Das Über-Haupt schenkt uns Elan,
macht uns zu seinem Körper!
Die Gunst der Stunde
Ich nutz’ die Gunst der Stunde
und komme jetzt zu dir,
weil ich bei dir gesunde —
sprichst du ein Wort zu mir.
So setze ich mich nieder
und höre dir gern zu.
Das Herz erfreut sich wieder;
bei dir kommt es zur Ruh’.
Ich nutz’ die Gunst der Stunde —
von Liebe ganz erfasst.
Denn deine frohe Kunde
befreit von mancher Last.
Im Singen und beim Beten
seh‘ ich das neue Land.
Ich möchte es betreten —
an deiner starken Hand.
Ich nutz‘ die Gunst der Stunde
und gehe jetzt gestärkt
auf meiner großen Runde
ganz froh und frisch ans Werk.
Zu Menschen darf ich schreiten —
auch ohne Redekunst.
Ich will dein Wort verbreiten
von deiner Kraft und Gunst!