Gedichte-t

Gedichte-t

Gedichte von mir mit einer besonderen Bedeutung für mich 

Zu sehen ist die Sonne als Herz über dem Meer / Gedichte-t

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Liebeslied

Du bist die Morgenröte —

ist alles in mir grau.

Du sprichst meine Gebete, 

wenn ich nicht mehr vertrau’.

Du hast den langen Atem —

geht mir die Puste aus.

Du mischt neu meine Karten —

ich zieh‘ das Ass heraus.

 

Du bist mein Sternenhimmel —

seh‘ ich des Nachts kein Land.

Du bleibst für mich die Insel —

rinnt Sand durch meine Hand.

Du bist für mich das Beste,

das mir begegnet ist.

Du feierst mit mir Feste,

die mein Herz so genießt.

 

Heut möchte ich dir danken,

dass es dich für mich gibt.

Du hast mich aufgefangen 

und mich gesund geliebt.

Ich trau’ dir nicht vergebens —

ganz gleich, was auch geschieht.

Als Liebe meines Lebens 

sing’ ich dir dieses Lied!

 

Ich will noch viele Jahre 

mit dir zusammen sein …

mit dir auch viel erfahren;

du bist ja mein Daheim!

 

Offen sein

Ich möchte für dich offen sein 

an jedem neuen Tage. 

So lasse ich mich auf dich ein, 

weil ich zu glauben wage, 

dass du mich überraschen willst — 

mit deinen Möglichkeiten, 

durch die du Herz und Hände füllst. 

Ich muss dir viel bedeuten! 

 

Ich möchte für dich offen sein 

und größer von dir denken, 

vertraue dir jetzt klein um klein; 
 du wirst dich nie beschränken 

und gibst mir in der Schwäche Kraft 

und in dem Dunkel Licht. 

Das Tote weckst du osterhaft, 

schenkst Reichtum im Verzicht. 

 

Ich möchte für dich offen sein — 

in meinem ganzen Leben. 

Ich weiß, ich bin nicht mehr allein; 

hast alles schon gegeben. 

Drum mach’ ich meine Augen auf — 

für deine großen Wunder. 

Sie gibt es Tag und Nacht zuhauf; 

ich bin jetzt ein Erkunder!

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Zum Niederknien

Dein Lieben ist zum Niederknien!

Du nimmst mich an, so wie ich bin 

und bist für mich auf ewig da.

Auch wenn ich dich noch niemals sah, 

vertraue ich dir gerne blind, 

weil wir doch eine Einheit sind.

 

Dein Opfer ist zum Niederknien!

Du hast mir jede Schuld verzieh’n 

Die Seelenkette brach entzwei; 

ich bin seitdem erlöst und frei.

Der Himmel ist jetzt aufgeschlossen; 

die Gnade ist in mich geflossen. 

 

Dein Achten ist zum Niederknien!

Du hast mir Würde, Wert verlieh’n. 

Als Salz der Erde, Licht der Welt 

hast du vorzeiten mich erwählt.

So kann ich wieder aufrecht stehen, 

mit Rückgrat meinen Weg hier gehen.

 

Dein Segen ist zum Niederknien!

Du gibst dem Leben einen Sinn.

Ich hab’ von dir viele Präsente,

ganz offensichtlich auch Talente. 

Ich wünsche mir, mit diesen Schätzen 

viel Hoffnungsvolles umzusetzen.

 

So will ich vor dir niederknien!

Ich leg’ den Dank nun vor dich hin, 

der mich gedanklich tief bewegt

und dich im Herzen dann erbebt. 

Ich liebe dich, mein Freund und Gott; 

du bist und bleibst mein Zufluchtsort! 

Je länger, je mehr

Je länger, je mehr 

lieb’ ich dich, Herr.

Du bist mein Wir,

Lebenselixier,

mein Me(e)hr und Fels, 

weil du mich hältst. 

 

Je länger, je mehr 

lob’ ich dich, Herr. 

Du willst mein Leben, 

hast deines gegeben,

die Stürme gestillt 

und mich neu erfüllt.

 

Je länger, je mehr 

brauch’ ich dich, Herr.

Ich bin nicht perfekt, 

hab’ manchen Defekt.

Du liebst mich total, 

siehst mein Potential.

 

Je länger, je mehr 

glaub’ ich dir, Herr.

In allen Zeiten 

darfst du mich leiten.

Denn dein Wort ist wahr.

Und du bist stets da.

 

Je länger, je mehr 

dank’ ich dir, Herr.

Du machst mich so reich 

in jedem Bereich. 

So geb’ ich mich hin.

Schenken macht Sinn.

Zu sehen sind zwei Hände zu einem Herz geformt / Gedichte-t und Gedichte für das Herz

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In mich gehen

Ich mach‘ mal eine Pause, 
begebe mich zur Rast, 
such‘ in mir das Zuhause, 
befrei‘ mich von der Last, 
zu geben und zu müssen, 
und immer nur zu soll’n.
Ich darf heut nur genießen 
und spiele keine Roll’n.
 
Ich bin mir nicht zu wenig 
und hör‘ in mich hinein.
In mir wohnt ja ein König, 
besuche ihn — allein. 
Er wird mich neu erquicken;
ich sammle bei ihm Kraft.
Nur so wird mir dann glücken, 
was er bald durch mich schafft.

Bei mir ist noch ein Plätzchen frei

Bei mir ist noch ein Plätzchen frei! 
Komm, setz’ dich zu mir her …
Ich wünsche mir dich so herbei; 
bleibt diese Stelle leer?
Ich frage mich schon lange Zeit, 
wie es dir wirklich geht,
wer dir das Ohr auch gerne leiht 
und dir zur Seite steht?
 
Ich lade dich heut herzlich ein, 
dein Schweigen nun zu brechen.
Wir können auch ganz ehrlich sein 
und über alles sprechen. 
Das Reden tut ganz sicher gut; 
die Seele kann sich finden.
Und manche Traurigkeit und Wut —
die Bitterkeit darf schwinden.
 
Bei mir ist noch ein Plätzchen frei; 
ich möchte dich verstehen.
Begegnen könnten wir uns zwei; 
ich hab’ dich längst gesehen.
So zeige mir doch deine Sicht 
und schau mir in die Augen.
Vielleicht wächst neue Zuversicht; 
ich möchte das gern glauben.
 
Sind wir einander zugeneigt, 
im Herzen auch verbunden, 
so schwindet unsre Einsamkeit. 
Es heilen manche Wunden.
Drum setz’ dich einfach zu mir hin
und lass’ uns offen reden.
Das gibt dem Leben Wert und Sinn; 
wir spüren bald den Segen.

 
Zu sehen ist ein Herz als Eingang zum Himmel / Gedichte-t

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Frühlingsherz im Winter

Das Herz hat sich erkältet 
im Winter jener Zeit.
Es gab so viel, was quälte … 
die große Traurigkeit. 
Nun liegt es matt danieder —
so leer und doch so voll.
Es singt zwar seine Lieder, 
doch leider nur in Moll.
 
Es möchte so gern tanzen 
und nicht im Schnee erfrier’n, 
will neue Hoffnung pflanzen,
den Frühling wieder spür’n.
Da hat es sich entschlossen, 
die Not Gott zu gesteh’n.
Die Tränen sind geflossen,  
das Schwere konnte geh’n. 
 
Das Herz kann sich nun regen  
und fühlt den eignen Schlag, 
sagt wieder Ja zum Leben 
und wird in sich ganz stark.
In ihm darf alles fließen; 
es muss sich nicht bemühen. 
So können Blumen sprießen, 
in nächster Zeit erblühen.

Bleiben

Die Welt hüllt sich ins Schweigen 

und will sich nicht mehr dreh’n.

Du kannst nicht länger bleiben

und wirst bald von mir geh’n.

Ich wünsche dir ganz leise:

„Leb‘ wohl, mein alter Freund!

Geh‘ mutig auf die Reise! 

Wir bleiben doch vereint!                     

Du lebst in meinem Herzen

und oben — immerfort.

Dort gibt es keine Schmerzen;

da wird für dich gesorgt.

 

Kein Mensch kann dich ersetzen;

die Lücke wird besteh’n.

Ich weiß es sehr zu schätzen,

dass wir uns wiedersehen.

Das ist und bleibt das Hoffen,

der Trost in dieser Zeit.

Und doch bin ich betroffen;

ich spür‘ die Traurigkeit.

So nehm‘ ich deine Hände 

und geb‘ sie wieder frei.

Gott macht daraus ein Ende

und trotzdem alles neu!

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