Helllichte Freude

Helllichte Freude

Wie mein Rätsel-Adventskalender „Mir geht ein Licht auf“ entstand …

Rätselkalender "Mir geht ein Licht auf" von Jana Schumacher - Autorin aus Rostock - Bücher: das Cover

Im Januar 2023 kam mein Buch „52 RÄTSELANDACHTEN“ auf den Markt — ein Zusammenspiel aus Gedichten und Rätseln, das jeweils eine Andacht ergab. Und schon zwei Wochen später teilte mir der Lektor des Kawohl-Verlags mit, dass das Buch sehr gern angenommen und gekauft wurde. Helllichte Freude kam in mir auf. 

Im selben Zusammenhang fragte er mich dann noch, ob ich mir vorstellen könnte, einen Adventskalender mit 24 Rätseln zu gestalten.

Ich musste einen Augenblick überlegen. Denn zum einen eilte die Herstellung, damit der Rätsel-Adventskalender „Mir geht ein Licht auf“ pünktlich im August 2023 erscheinen könnte. Und zum anderen war es an einem Montag, an dem ich mit meinen Lieben gerade in den Urlaub gefahren war, um mich von einer wirklich anstrengenden Zeit einmal richtig zu erholen. Obwohl ich mich über die Anfrage riesig freute, stöhnte ich leise. „Wenn ich den Auftrag annehmen würde, müsste ich mich sofort an die Arbeit machen!“, dachte ich.

Nach einer kurzen Beratung mit meiner Familie waren wir uns einig, dass ich mir solch eine Chance nicht entgehen lassen könnte. Also fing ich noch am selben Tag an, mir adventliche Bibeltexte herauszusuchen und sie — nach und nach — zu sortieren, damit ich eine Struktur im Kopf entwickelte.

Sehr bald wurde mir jedoch deutlich, dass ich vor einer Herausforderung stand. Denn um ansehnliche Rätsel zu gestalten, brauchte ich einen angemessenen „Spielplatz“. Und der war mit dem Maß von 16 x 13,5 cm schon sehr eingeschränkt. Doch — so schnell wollte ich nicht aufgeben! Also sortierte ich erst einmal meine Rätselarten nach Brauchbarkeiten. Ich steckte meine Möglichkeiten ab. 

Und dann war es soweit: Während meine Familienmitglieder die freien Tage mit Spaziergängen, Lesen oder Basteln zubrachten, genoss ich das erneute Spielen mit Wörtern und Buchstaben. Obwohl mich diese Aufgabe körperlich sehr anstrengte, machte sich eine helllichte Freude in meinem Herzen breit. Schließlich merkte ich wieder einmal, dass ich ganz und gar in meiner Berufung aufging.

Am Ende der Urlaubstage war mein Konzept fertig. Ich schickte es dem Lektor des Kawohl-Verlags, der staunte, wie schnell ich den Rätsel-Adventskalender „Mir geht ein Licht auf“ erstellt hatte — und mit welch hoher Qualität, damit viele Menschen ihre helllichte Freude damit haben werden! Zu Hause angekommen legte ich jetzt meine Beine hoch und genoss eine zweiwöchige Pause … ohne „rätselhafte“ Gedanken!