Ich packe meinen Koffer
ganz langsam wieder aus.
Es ist ein ziemlich großer;
was nicht mehr passt, darf raus.
Im Laufe meines Lebens
hab’ ich ihn sehr bestückt.
Das Stapeln ist vergebens;
die Last hat mich erdrückt.
Ich hab’ so viele Sachen,
die brauche ich nicht mehr,
weil sie nicht reicher machen.
Ich geb’ sie wieder her.
Dann ordne ich die Fächer,
sortiere alles neu.
So werde ich nicht schwächer;
das macht mich froh und frei.
Ich sehe meinen Koffer,
entdecke neuen Raum.
Ich bin nun wieder offen
und will dem Leben trau’n.
Ich überlege richtig
und packe fortan ein,
was wertvoll ist und wichtig.
So bleibt er leicht und rein!