MutMachPerlen
Wie für dieses Buch eine Geschichte von mir entstand.
MutMachPerlen

Ich erinnere mich noch gut: Es war Anfang April 2022. Am Vormittag erhielt ich eine E-Mail von einem Herrn der Schöpfung, den ich nicht kannte, von dem ich noch niemals etwas zuvor gehört hatte und der mir nichts sagte: Rainer Zilly. Und doch sagte er etwas in der Nachricht zu mir: „Ich bin über Facebook auf dich gestoßen und sehe, dass du eine Mutmacherin bist. Würdest du für das Buch MutMachPerlen eine Geschichte schreiben?“
Damals machte ich gerade Urlaub. Es war der erste nach der langen Corona-Pandemie und ein paar anderen, persönlichen Krisen. Ich hatte mich riesig auf die freien Tage am Meer gefreut. „Ich … eine Mutmacherin?“, dachte ich skeptisch. „Im Augenblick bin ich total erschöpft. Und da soll ich auch noch eine schöne Geschichte für ein Buch schreiben?!“
Was der Schreiber dieser Nachricht natürlich nicht wusste, war, dass er mir als eine MutMachPerle von Gott geschickt wurde. Denn zwangsläufig musste ich mich in den nächsten Stunden damit auseinandersetzen, was ich in meinem Leben schon an guten Erfahrungen gesammelt hatte, wer und was mir bisher sowohl Kraft als auch Mut gab und welche Erlebnisse ich mit anderen Menschen nun teilen könnte.
Ich konzentrierte mich also nicht mehr auf meine Müdigkeit, sondern auf den Reichtum, der in mir lag. Und das zauberte mir irgendwie ein Lächeln ins Herz und auf die Lippen.
Am Abend schrieb ich dem Adressaten zurück und sagte zu. Denn inzwischen war mir klar geworden, welche Begebenheit ich für das Buch MutMachPerlen auf das Papier bringen wollte. Natürlich verrate ich an dieser Stelle nicht, was ich schwarz auf weiß festhielt. Die Geschichte habe ich mit „Mächtig hilflos, kräftig schwach“ betitelt. Gern dürfen Sie diese — neben vielen weiteren Ermutigungen von bekannten und unbekannteren Autorinnen — selbst nachlesen. Nur so viel sei gesagt: Ich habe wieder erleben dürfen, dass Erinnerungen auch neue Kräfte wecken können!