Bis hierher hat er mich getragen: In der Zeit zwischen den Jahren blick’ ich bedächtig nun zurück, denke, wie die Tage waren … teile ein in Pech und Glück. Doch während ich so unterscheide, erkenne ich … total entspannt: In aller Freude, allem Leide — mein Leben liegt in Gottes Hand … Ja, ich erspür' in diesen Tagen, wie gütig, gnädig Gott doch war. Bis hierher hat er mich getragen — er führt mich gut ins neue Jahr! Gedichte zu schreiben, ist eine ganz besondere Leidenschaft…
Nicht auf der Strecke (liegen)bleiben: Auf halber Strecke aufzugeben, das ist gar nicht mein Bestreben: Nach dem „Bergab“ gibt’s das „Bergauf“. So ist in dieser Welt der Lauf. Doch manchmal sitz’ ich kurzerhand ganz abgekämpft am Wegesrand: Ich schau’ nach vorn und stöhne nur: „Es ist noch eine schwere Tour, bis ich am großen Ziel ankomme… Ich sehe es nur recht verschwommen!“ Doch irgendwann fällt auch der Blick auf meinen Lebensweg zurück. „Ich hab’ ja schon so viel geschafft…“ Und diese Sicht gibt neue Kraft. So…
Ich schaue nach hinten, lass das Gewesene los. Ich kann überwinden, denn ich bin jetzt groß. Ich werde im Herzen das Gute behalten, das Leid so verschmerzen; ich trenn’ mich vom Alten. Ich schaue nach innen und staune nur schier. Ich will mich besinnen: Ein König wohnt hier. Er will mich nicht knechten, hält mich niemals klein. Auch in meinen Nächten will er mein Licht sein. Ich schaue nach vorne. Das Herz wird ganz weit, hab’ so viel bekommen, was mir Flügel verleiht. Ich fühle das…