Ich sehe hier die Meereswogen;
sie peitschen immer hin und her.
Das große Brausen und das Toben
wirft alles in sich kreuz und quer.
So stürmt es auch bei mir tief innen,
die Zweifel sind so riesengroß.
Ich möchte ihnen schon entrinnen;
sie machen mich nur ruhelos.
Wann endet dieses Auf und Nieder;
wie bin ich nicht mehr so entzweit?
Ich glaube, dass vom Hin und Wieder
mich die Entscheidung nur befreit.
Und wenn ich Jesus Glauben schenke,
mit ihm ein Wellenreiter bin
und die Gedanken auf ihn lenke,
dann schwindet jenes Her und Hin.
So geh‘ ich ihm bewusst entgegen
und nehme mit, was mich bestürmt.
Ich spür‘ die Hand und seinen Segen,
weil er mich auf dem Meer beschirmt.
Die Zweifel sind plötzlich entwichen;
mein Herz ist ruhig — wie es scheint.
Ich bin nun wieder ausgeglichen
und mit mir selbst und Gott vereint!