Gedichte
Gedichte
Reime, die Liebe und Glauben wecken
Gedichte
Gedichte-t
Wunder-voll
Du bist eine Kostbarkeit –
seit jeher und für allezeit…
ob du dich auch dagegen wehrst
oder dich noch selbst entehrst,
ob du alt bist oder jung –
mit ganz viel oder wenig Schwung,
ob du in Dur singst oder Moll –
für Gott bist du stets wunder-voll!
Ein Stück vom Glück
Wenn du einen Menschen hast,
der dich meint, der zu dir passt,
in jeder Lage zu dir steht —
egal, wie es dir wirklich geht,
dann bist du reich, denn das ist Glück;
du hast vom Himmel schon ein Stück!
Ver-sorgt
Das Sorgen zerrt an deinen Nerven
und raubt dir eine Menge Kraft.
Gott bittet dich, auf ihn zu werfen,
was dich herumtreibt, was dich schafft.
Er kann wirklich für dich sorgen,
denn er hat den Überblick.
Um dein Gestern, Heute, Morgen
kümmert er sich recht – geschickt!
Mee(h)r vom Leben
Wie das Meer – so ist das Leben.
Manchmal sitz‘ ich nur daneben.
Ich kann bloß den Wellen lauschen,
lass‘ mich von der Sicht berauschen.
Ich sehe zu, wie manche andern
vergnüglich an dem Strand lang wandern.
Einer will – mit seinen Füßen –
das frische, kühle Nass genießen.
Doch – wahres Leben fängt erst an,
wenn ich es nicht erwarten kann:
schwimmen lerne, baden gehe,
Wind und Wellen widerstehe.
Das „Festland“ nehme ich dafür
fest entschlossen ins Visier.
Ich spür’ die große Segensflut:
Das Wasser trägt! Und das macht Mut.
Selbstwert mit Gefühl
Du lässt dich heute treiben …
im Meer, das dich bewegt.
Du kannst es kaum beschreiben,
wie dich das Wasser trägt.
Das willst du nur erspüren,
bewahrst jetzt ruhig Blut.
Es gibt nichts zu verlieren.
Mit dir ist alles gut!
Du hast dich abgestrampelt —
vielleicht dein Leben lang,
in dir auch viel zertrampelt;
das war kein schöner Gang.
Du wurdest immer müder,
bewahrtest deinen Schein.
Doch heute bist du klüger;
es geht nur um dein Sein.
Du hast doch eine Ehre,
ein Selbstwert mit Gefühl.
Du bist befreit von Schwere,
willst nicht mehr viel zu viel.
Du bist nicht mehr getrieben —
im Meer, das Leben heißt
und kannst dich selber lieben,
was Frieden dir verheißt!
Glücksschwimmer
Das Leben hat mich eingeladen,
in der Sonne jetzt zu baden,
wieder in dem Glück zu schwimmen;
derzeit kann das Licht nichts dimmen.
Ich bin hier still, bin ganz entspannt —
am schönen, weiten Ostseestrand …
und tanke auf, fass’ neuen Mut;
die Wärme tut der Seele gut.
Auch die Haut wird neu erfrischt;
zu dem Weiß wird Braun gemischt.
Selbst auf meiner großen Narbe
zeigt sich diese schöne Farbe …
Somit lass’ ich mich durchdringen:
Ich will ins Mee(h)r der Liebe springen;
denn das verwandelt mich ganz krass.
Ich jauchze froh im kühlen Nass!
Gedichte
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Durch-Tragen
Die Spuren im Sand,
die Schritte im Schnee:
Ich bin recht entspannt,
weil ich durch sie seh’,
— dreh’ ich mich nur um —
der Eine geht mit.
Ganz treu, froh und stumm
hält er mit mir Schritt.
Er ist auch bei mir
in schweren Tagen.
Und falle ich hier,
so wird er mich tragen.
Er sagt das jetzt zu;
es gilt das Versprechen.
Mein Herz findet Ruh’,
es wird nicht zerbrechen!
Verewigt
Mit einer himmlischen Struktur
trägt dein Erfinder die Gravur —
inmitten seiner großen Hand;
dein Name steht dort imposant.
So erweist sich hier sein Lieben;
du bist niemals abgeschrieben!
Des Höchsten Mathematik
Mein liebes Kind, hast du gewusst:
Für mich bist du ein großes Plus?
Und wenn du auch ins Minus kommst,
die ganzen Brüche nur betonst,
will ich das Mahl gern mit dir teilen
und bei dir ewiglich verweilen!
So rechne mit mir — Stück für Stück;
das ist des Höchsten Mathematik!
Gedichte
Liebe-Voll
Was hat Wert, ist wichtig
und was bleibt hier bestehen?
Was ist null und nichtig
und was wird einst vergehen?
Ich will mich entscheiden,
genauer hinzuschauen?
Was wird einmal bleiben;
worauf kann ich vertrauen?
Es sind nicht die Karriere
und nicht „das liebe Geld“,
die Macht, der Ruhm, die Ehre,
was letzten Endes zählt.
Nur eins ist zu erstreben
und was auf Erden gilt,
wenn wir die Liebe leben,
mit der uns Gott erfüllt.
Sie ist das Allergrößte,
was uns verändern wird —
das Schönste und das Beste,
weil sie das Herz berührt.
Mit Wurzeln und mit Flügeln
gibt sie uns hier Substanz,
sodass wir weitersegeln —
mit Mut und Toleranz!
Wir landen bei dem Nächsten,
der noch nach Liebe lechzt.
Wir richten auf und trösten,
damit er nicht mehr ächzt.
So sind wir halt verbunden —
mit einem starken Band.
Es heilen manche Wunden,
weil uns die Liebe fand!
Er-wartet
Von außen sieht man meine Kraft,
das Lächeln und die Leidenschaft.
Die Menschen halten mich für schlau,
weil ich noch träume, mich viel trau‘.
Sie sehen, wo ich vorgedrungen
und was mir schon ganz gut gelungen!
Tief innen fühl’ ich mich kaum groß;
ich bin oft ängstlich, hoffnungslos.
Die Freiheit zeigt sich dann als Haft;
mir fehlt der Mut, ich bin erschlafft
und hab‘ die Zweifel nur im Blick —
auch jedes kleine Missgeschick.
Wie will ich sein? Wer bin ich nun?
Was soll ich mit dem Wissen tun?
Wohin kann ich tatsächlich gehen;
wer will mich hier umfassend sehen?
Ich bin so froh, dass Gott mich kennt
und sich von mir nie wieder trennt!
Mit meinen ganzen Differenzen
und allen Siegen, Turbulenzen
darf ich immer zu ihm kommen;
er hat mich längst angenommen!
Täglich füllt er Herz und Hände,
führt mich durch die Widerstände.
Auf ewig richtet er mich auf,
begleitet meinen Lebenslauf.
Er ist die Zuflucht, mein Da-Heim.
Ich bin und bleibe ewig sein!
Bleiben
Die Welt hüllt sich ins Schweigen
und will sich nicht mehr dreh’n.
Du kannst nicht länger bleiben
und wirst bald von mir geh’n.
Ich wünsche dir ganz leise:
„Leb‘ wohl, mein alter Freund!
Geh‘ mutig auf die Reise!
Wir bleiben doch vereint!
Du lebst in meinem Herzen
und oben — immerfort.
Dort gibt es keine Schmerzen;
da wird für dich gesorgt.
Kein Mensch kann dich ersetzen;
die Lücke wird besteh’n.
Ich weiß es sehr zu schätzen,
dass wir uns wiedersehen.
Das ist und bleibt das Hoffen,
der Trost in dieser Zeit.
Und doch bin ich betroffen;
ich spür‘ die Traurigkeit.
So nehm‘ ich deine Hände
und geb‘ sie wieder frei.
Gott macht daraus ein Ende
und trotzdem alles neu!
Letzte Worte
Nach der langen Reise
hab’ ich nun ganz leise
das große Ziel erreicht;
der Weg war gar nicht leicht!
Ich seh’, was ich geglaubt
und fühl’ mich nicht beraubt.
Die Welt ist wunderschön;
ich kann auf Wolken geh’n.
Es gibt nichts, was mir fehlt,
was mich hier nun noch quält.
Der Schmerz ist auch vorbei.
Ich bin so richtig frei.
Du kannst das jetzt nicht seh’n;
sonst würdest du versteh’n,
dass du nicht weinen musst!
Ich leb’ im Überfluss …
So lass‘ die Klagelieder;
wir sehen uns doch wieder!
Das weiß ich ganz genau;
leb’ wohl, Kind, und vertrau’!